Samstag, 14. Mai 2016

Rometsch Museum




In den frühen 1950er-Jahren baute Rometsch Cabrio-Versionen des VW-Käfers und bot für das Taxigewerbe eine um etwa 30 Zentimeter verlängerte Variante mit vier Türen an. Sowohl die Cabrios als auch die wenigen noch erhaltenen Viertürer-Taxi-Käfer erzielen heute hohe Preise.








1957 wurde der Rometsch Lawrence vorgestellt, entworfen von Bert Lawrence. Er war ein umgebauter VW Käfer mit neuer Karosserie und einigen Extras wie z. B. einer harmonischen zweifarbigen Lackierung. Auffällig waren die attraktive äußere Form des Fahrzeugs und das damals ungewöhnliche gepolsterte Armaturenbrett. Die Kombination aus amerikanischen Designelementen wie Heckflossen und Panoramascheibe sowie italienisch eleganter Linienführung verschaffte dem Wagen die Auszeichnung der Goldenen Rose von Genf 1957.


Das Fahrzeug war als Coupé und als Cabrio erhältlich. Die Aluminiumkarosserie wurde in Handarbeit angefertigt und der Innenraum war luxuriös, was sich auf den Fahrzeugpreis auswirkte. 1959 kostete ein Neuwagen ca. 8000 DM.


1961 wurde die Produktion des Lawrence eingestellt, da die Verkaufszahlen nicht zuletzt durch die Konkurrenz des VW Karmann-Ghia stagnierten. Von 1957 bis Ende 1961 wurden ca. 85 Fahrzeuge gefertigt.
Zusammen mit dem Modell Beeskow wurden etwa 200 bis 250 Sonderkarossen bei Rometsch hergestellt.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen